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Erster interkommunaler Klima-Bürger*innenrat Deutschlands hat 48 Empfehlungen erarbeitet


Zuletzt wurde in der Region Freiburg ein deutschlandweit bisher einzigartiges Pilotprojekt abgeschlossen: Der erste interkommunale Klima-Bürger*innenrat Deutschlands. Die Stadt Freiburg sowie 15 Kommunen aus den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen hatten den regionalen Klima-Bürger*innenrat mitfinanziert. Beteiligt sind Au, Bollschweil, Buchenbach, Elzach, Emmendingen, Freiburg, Gundelfingen, Horben, Kirchzarten, Merzhausen, Müllheim, Neuenburg, Oberried, Schallstadt, Stegen und Wittnau.


Für den KBR wurden 4000 Bürger*innen angeschrieben und aus den Rückmeldungen 91 von ihnen nach den Merkmalen Alter, Geschlecht, Bildungs- und Migrationshintergrund möglichst repräsentativ für die Bevölkerung zur Teilnahme eingeladen. In 25 Vorträgen bereiteten Expert*innen das Thema Energiewende auf. Die Teilnehmenden diskutierten darüber in professionell moderierten Kleingruppen. Ein Beirat, bestehend aus 21 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Jugend, der Stadt Freiburg und der Region, schlug die Expert*innen vor. Die Teilnehmenden diskutierten zu den Themen „Solar an und auf Gebäuden“, „Solar auf Freiflächen“, „Windkraft“, „Energieeinsparung“ und „Weitere Erneuerbare Energien“, wie Wasserkraft, Biomasse und Erdwärme. Auch übergeordnete Querschnittsthemen wie Fachkräfte, Kommunikation und Organisationsformen der Energiewende, wie Bürgergenossenschaften, wurden beleuchtet.


Geplant ist nun, dass Teilnehmende des Bürger*innenrates selbst die Empfehlungen, mit unserer Unterstützung, d. h. mit AllWeDo, in den Gemeinderatssitzungen der teilnehmenden Kommunen noch in diesem Herbst vorstellen. Zudem planen die Initiative KBR und AllWeDo so genannte „Bürger*innencafés“, damit auch die Bürger*innen, die nicht für den KBR ausgelost wurden oder deren Kommune nicht teilnahmen, involviert werden.

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